Die Bebauung Bergerstraße/Heidestraße besteht im Wesentlichen aus zwei Maßnahmen. Einem Neubau, der die Baulücke in der Heidestraße schließt, und einer Umnutzung des bestehenden Bürogebäudes im Quartiersinnern zu Wohnungen.
Der 6-geschossige Neubau orientiert sich mit First- und Traufhöhe an den gründerzeitlichen Nachbargebäuden. Dabei greift die Straßenfassade die Gliederung der historischen Gebäude auf, mit ihren Gesimsen und der Ausbildung eines Sockels. Die ansonsten zeitgemäße Fassade integriert sich somit wohltuend in die Gesamtstraßenabwicklung. Das Dach wurde analog zu den Nachbarn als Mansarddach ausgebildet mit einer Zinkeindeckung. Die notwendigen Fensteröffnungen wurden als Gauben ausgeführt.
Das Bürogebäude im Quartiersinnern wurde in weiten Teilen auf den Rohbau zurückgebaut und neu strukturiert, um es als Wohngebäude zu nutzen. Das äußere Gestaltungsbild blieb dabei weitestgehend erhalten.
Entstanden sind 10 Stadthäuser, die zur Hälfte erdgeschossig über eine Vorgartenzone und zur anderen Hälfte über eine Art Laubengang im Dachgeschoss erschlossen werden. Die Stadthäuser sind mit je 4 Zimmern konzipiert und sollen Platz für junge Familien bieten. Erdgeschossig erhalten die Stadthäuser neben einer Terrasse auch einen kleinen Gartenbereich. Die Wohnungen im Dachgeschoss verfügen jeweils über eine großzügige Dachterrasse.
Insgesamt sind hier 35 neue Wohneinheiten unterschiedlichster Größe entstanden. Fast alle Wohnungen können barrierefrei über einen Aufzug erreicht werden.
Keller und Fahrradstellplätze werden im Untergeschoss nachgewiesen.